Mangelbewusstsein

von Christine Warcup

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Mangelbewusstsein

Bist du im Mangel?
Fühlst du das?
Oder glaubst du es nur?
Dann fühlst du es auch, wenn du es lange genug denkst,
und dann erschaffst du dir den Mangel immer wieder neu.
Willst du Mangel, Opfertum?
Dann lebe es mit jeder Faser,
doch klage nicht, dass es so ist.
Willst du Fülle, Wohlergehen?
Dann richte dich darauf aus.
Wann immer du Mangel fühlst, bist du im Mangel,
selbst wenn du viel dein eigen nennst.
Wann immer du den Mangel siehst in deinem Leben,
fühlst du dich arm und klein,
dein Atem stockt, du wirst beengt in deinem Brustkorb,
weil du nicht frei fließen lässt, weil du dich einschränkst.
Denke, fühle Wohlergehen, mach dich weit.
Denke weit und fühle weit, öffne deinen Brustkorb weit
und stell dir vor:
So wie dein Atem ungehindert fließt und dich versorgt,
so fließt im Leben alles, wenn du es lässt und nicht behinderst,
indem du "dicht machst", dich behinderst,
dich einschränkst und erniedrigst.
Dann wirst du klein und unbedeutend, weil du es denkst, bis du es fühlst.
Drum denke weit, ohne Grenzen deines Egos.
Gib dich hin an das Leben, an den Odem, der dich stets versorgt.
Gib dich hin an dich selbst, an deine eigene Göttlichkeit
und fließe mit dem Leben mit, ungehindert,
in deiner ganzen Größe, mit deinem ganzen Potenzial,
das sich von selbst entfaltet, wenn du es zulässt.
Mach dich weit, öffne dich,
werde einfach, was du bist seit Anbeginn der Zeit.
Dann gibt es keinen Mangel mehr,
dann gibt es nur noch Weite
im Denken, Fühlen, Handeln
im immer neuen Jetzt.
Dann bist du, was du wirklich bist,
dann lebst du deine Schöpferkraft
Dir und allem zum Wohl.

 

 

© 2024 Christine Warcup, Utting am Ammersee

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